Schliessung der Druckerei Swissprinters
syndicom und die Angestellten der Druckerei Swissprinters fordern: Betrieb weiterführen!
Im Rahmen des Konsultationsverfahrens fordert die Gewerkschaft syndicom gemeinsam mit dem Personal von Swissprinters: Zofinger Druckerei nicht schliessen, sondern verkleinert weiterführen! Damit soll vermieden werden, dass alle 144 Angestellten ihre Stelle verlieren. Aufträge für eine Weiterführung des Betriebs gäbe es genug.
Die Druckerei soll wegen rückläufiger Nachfrage an Druckprodukten geschlossen werden, wie sie Mitte Januar mitteilte. syndicom fordert nun gemeinsam mit dem Personal, dass die Druckerei in kleinerem Umfang weiterbetrieben wird. Für alle Mitarbeitenden, die trotzdem entlassen werden müssen, soll Swissprinters mit syndicom und der Personalvertretung einen guten Sozialplan verhandeln. Dies teilte syndicom gemeinsam mit der Personalkommission im Rahmen des Konsultationsverfahrens mit.
Michael Moser, Zentralsekretär bei der Gewerkschaft syndicom, sagt dazu: «Die Schliessung von Swissprinters ist ein strategiescher Entscheid, weil die Eigentümerinnen Ringier und NZZ offenbar kein Interesse mehr an einer eigenen Druckerei haben. Insbesondere mit den eigenen Titeln wie etwa dem ‹Beobachter› oder der ‹Schweizer Illustrierten› gäbe es weiterhin genug Druckaufträge, um den Betrieb in kleinerem Ausmass weiterzuführen. Wir fordern von Swissprinters, dass sie alles versuchen, um möglichst viele Stellen zu erhalten und die Auswirkungen für die Beschäftigten zu verringern, damit nicht sie die Kosten dieser strategischen Umorientierung tragen.»
syndicom plant eine weitere Versammlung mit dem Personal nach der Konsultationsantwort von Swissprinters damit dieses das weitere Vorgehen bestimmen kann. syndicom berät das Personal weiterhin sowohl kollektiv als auch individuell. Alle Angestellten und Betroffenen können sich bei Fragen und Sorgen jederzeit an syndicom wenden.
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