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syndicom gegen Swisscom Privatisierung

Die Gewerkschaft syndicom wehrt sich gegen Bestrebungen und Prüfungen, die Swisscom zu privatisieren.

Denn der Bund als Mehrheitsaktionär garantiert einen starken Service public im Telekommunikations-Bereich. Der Service public ist wichtig für die Schweizer Wirtschaft und die Bevölkerung. Zudem erhält die Bundeskasse dank stabiler Dividende jährlich Einnahmen in dreistelliger Millionenhöhe.

Aktuell gibt es einzelne Vorstösse und Überlegungen, Swisscom vollständig oder teilweise zu privatisieren. Für die Gewerkschaft syndicom wäre ein solcher Weg aus zahlreichen ökonomischen und politischen Gründen äusserst schädlich.

Daniel Hügli, Leiter Sektor ICT bei syndicom, sagt dazu:

«Zum bewährten Service public zählt auch die Swisscom. Sie steht für den konstanten Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur in der ganzen Schweiz. Dies ist nur mit dem Bund als Mehrheitsaktionär garantiert.»

Zum Service public gehört nicht nur die Grundversorgung, sondern auch die Sicherstellung nachhaltiger und langfristiger Investitionen in Infrastruktur und neue Technologien – von Glasfaser bis 5G-Mobilfunk. Davon profitieren die ganze Bevölkerung sowie die Schweizer KMU und Unternehmungen. 

Nicht zuletzt liefert die Swisscom dem Bund jährlich rund eine halbe Milliarde Franken an Dividenden. Für 2022 waren es sogar 581’000’000 Franken. Bei einer Privatisierung würde diese verlässliche und wiederkehrende Einnahme in der Bundeskasse fehlen.

syndicom erwartet vom Bundesrat, dass sie als zuständige Gewerkschaft in die Überprüfung der Eignerstrategie des Bundes einbezogen wird.

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