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Die Argumente in Kürze
Alles spricht für einen Mindestlohn im Kanton Basel-Stadt. Im folgenden finden Sie die wichtigsten Argumente in Kürze.
Kein Lohn unter 23 Franken – denn wir alle bezahlen für Tiefstlöhne
Wenn Arbeitnehmende keinen Lohn erhalten, der zum Leben reicht, müssen sie finanzielle Hilfe vom Staat beanspruchen. Dies geht auf die Kosten von uns allen. Für Sozialhilfe oder Prämienverbilligungen bezahlen wir alle. Es ist nicht akzeptabel, dass Arbeitgeberinnen Tiefstlöhne bezahlen und die Allgemeinheit dafür aufkommen muss.
Kein Lohn unter 23 Franken – denn jede und jeder soll von einer Vollzeitstelle leben können
Wer Vollzeit arbeitet, muss davon leben können. Dies ist heute in einigen Branchen nicht der Fall. Das muss sich ändern. Die Initiative fordert keine übertriebenen Löhne, sondern lediglich ein Minimum, damit die Arbeitnehmenden ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten können. Die Höhe des Mindestlohns basiert auf den Berechnungen für die Ergänzungsleistungen der AHV und IV, mit denen ebenfalls nur die Grundsicherung gedeckt wird.
Kein Lohn unter 23 Franken – weil ein Mindestlohn schwächer gestellte Arbeitnehmende schützt
Besonders betroffen von Mindestlöhnen sind Frauen und gering qualifizierte Arbeitnehmende. 25 Prozent der Frauen, die Vollzeit arbeiten, erhalten bisher keinen Mindestlohn von 23 Franken. Und junge Arbeitnehmende werden heute in Scheinpraktika jahrelang unterbezahlt. Damit muss Schluss sein.
Kein Lohn unter 23 Franken – weil der Mindestlohn der Wirtschaft nützt
Der Mindestlohn erhöht die Kaufkraft dort, wo sie am wirksamsten ist. Der grösste Teil des zusätzlichen Lohnes, den Arbeitnehmende mit tiefen Löhnen erhalten, wird wieder in die lokale Wirtschaft investiert. Auch der Staat profitiert, wenn Arbeitnehmende so viel verdienen, dass sie auch Steuern bezahlen können.