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Personalkommissionen der Medienhäuser fordern den Teuerungsausgleich

syndicom-Appell: Verleger müssen auf die Forderungen der Medienschaffenden eingehen

Viele Personalkommissionen (Pekos) der Schweizer Medienhäuser stehen derzeit im Dialog mit ihren Unternehmen über dringend nötige Lohnmassnahmen. Die Gewerkschaft syndicom fordert die Verleger auf, auf die Anliegen der Pekos und der Medienschaffenden einzugehen. Im Minimum muss der Teuerungsausgleich gewährt werden. 

Die Pekos stehen miteinander und mit syndicom im Austausch. Der gemeinsame Nenner ist die Forderung nach dem Ausgleich der Teuerung. Damit soll die Kaufkraft aller Medienschaffenden und Beschäftigten der Medienhäuser schweizweit erhalten werden. Dabei geht es auch um ein dringend nötiges Zeichen der Wertschätzung. Der frühere GAV sicherte einen zweijährlichen Teuerungsausgleich auf den Löhnen und Honoraren gemäss Regulativ zu. Je nach Ausgangslage in den einzelnen Medienhäusern gibt es weitere Forderungen.  

Diese Lohnrunde ist für die Erwerbstätigen zentral: Die Inflation hat sich nach Jahrzehnten zurückgemeldet und liegt aktuell bei 3%. Dazu kommen die massiven Erhöhungen der Krankenkassenprämien und die steigenden Energiekosten.  

«Wird die Teuerung nicht ausgeglichen, sinken die Reallöhne der Medienschaffenden», sagt Stephanie Vonarburg, Leiterin Sektor Medien und Vizepräsidentin von syndicom. «Das wollen die Beschäftigten nicht hinnehmen. Die Verleger müssen auf die Lohnforderungen ihrer Angestellten eingehen und mindestens die Teuerung ausgleichen.» Dabei sollten auch die Honorare der Freischaffenden berücksichtigt werden. 


Lohnregulativ über die Mindestlöhne und Mindestentgelte 2022 (Empfehlung)

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